Die Geschichte vom fliegenden Robert

Wenn der Regen niederbraust,
Wenn der Sturm das Feld durchsaust,
Lassen Mädchen oder Buben
die Paraglider in den Stuben.-
R o b e r t aber dachte! Nein!
Heut muss das Fliegen herrlich sein!-
Und ins Felde patschte er
der Gleitschirm flattert hin und her.

Hui, wie pfeift der Sturm und keucht,
Daß der Baum sich niederbeugt!
Seht! den Schirm erfasst der Wind,
Und der Robert fliegt geschwind
Durch die Luft so hoch, wo weit;
Niemand hört ihn, wenn er schreit,
An die Wolken stößt er schon,
Und der Mut fliegt auch davon.
Schirm und Robert fliegen dort
Durch die Wolken immerfort.
Wo der Wind sie hingetragen,
Ja! Das weiß kein Mensch zu sagen.

 

frei nach Struwelpeter von Michael Albers
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