Die künstlerischen Ziele der Surrealisten und psychedelischen Künstler sind dieselben, wobei der psychedelische Reisende eher zum Ziel kommt.
Der Hauptunterschied liegt in der Tiefe der Visionen. Der Surrealist suchte den Reichtum der Träume der psychedelische Künstler kommt darüber hinaus.
Andre Breton der surrealistische Dichter:
"Alles spricht dafür, dass von einem bestimmten Punkt im Gehirn aus Leben und Tod, Realität und Imagination, Vergangenheit und Zukunft, das Mitteilbare und Unaussprechliche, Hohe und Niedriges nicht mehr als Gegensätze wahrgenommen werden. Es wäre vergeblich, wollte man dem Surrealismus keine anderen Ambitionen zuschreiben als diesen Punkt zu bestimmen."
Die Methoden der Surrealisten zur Erforschung der Psyche führten nicht zum Ziel, ja waren für den einzelnen schädlich. Viele begingen Selbstmord, wurden geisteskrank oder starben an einer Opiumüberdosis. So sind die negativen Qualitäten des Surrealismus seine Begeisterung für das Bizarre, Groteske, Hässliche die Produkte des Misserfolgs. Ohne die Hilfe der psychedelischen Drogen konnte der Surrealist oft nur bis zum Alptraum vordringen. Das gilt allerdings nicht für den russischen Surrealisten Pavel Tchelitchew dessen Bilder aus tiefen psychedelischen Erfahrungen entstammen könnten.
Pavel Tchelitchew / Hide and Seek