In ihrem Hang zu arabeskenhaften, ornamentalen Mustern gleicht die psychedelische Kunst ein wenig der mystischen aber auch neurotischen Kunst. Das bedeutet das stark verinnerlichte Zustände aller Art gern vom Erlebnis lebhafter Muster begeleitet werden. Dabei zeigen die psychotischen Muster meist eine Tendenz zur Auflösung, während die mystischen Muster mehr zur Integration neigen. Ein neurotischer Künstler präsentiert uns verworrene Mäander, die den Eindruck von Zwangsvorstellung oder krankhafter Isolation erwecken. Die Linien bewegen sich, aber der Künstler scheint in einem Labyrinth gefangen, oder er bewegt sich ziellos, ohne erkennbares System.